Kantonspolizei Zürich führte Grosskontrolle durch
Deutscher (45) nach Sprung in den Zürichsee verhaftet

Bei Verkehrskontrollen in Zürich flüchtete ein Verdächtiger am Wochenende in den See. Die Polizei nahm ihn und zwei weitere Personen fest.
Publiziert: 14:36 Uhr
|
Aktualisiert: 15:25 Uhr
Teilen
Anhören
Ein Mann versuchte, sich der Kontrolle mit einem Sprung ins Wasser zu entziehen.
RMS_Portrait_AUTOR_332.JPG
Janine EnderliRedaktorin News

Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitag und Samstag rund um die Stadt Zürich Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei legten die Polizistinnen und Polizisten das Augenmerk auf die Fahrfähigkeit der Lenker. Der Mitfahrer eines angehaltenen Autos flüchtete während der Kontrolle und sprang in den Zürichsee, wie die Polizei mitteilt. Er sowie zwei weitere Insassen des Fahrzeugs wurden festgenommen.

Wegen des Verdachts des Lenkens von Motorfahrzeugen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mussten sechs Automobilisten im Alter von 20 bis 62 Jahren ihren Führerausweis an der Kontrollstelle abgeben, informiert die Kantonspolizei weiter. Gegen sie wird bei der Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren eröffnet. Einer Autolenkerin wurde wegen Fahrens in alkoholisiertem Zustand die Weiterfahrt untersagt. Sie wird zuhanden des Statthalteramts verzeigt.

Deutscher warf Kokain-Päckchen weg

Während der Kontrolle eines Autos eines Fahrdienstleisters in Meilen ergriff einer der drei Mitfahrer die Flucht zu Fuss. Er versuchte, sich durch einen Sprung in den See der Kontrolle zu entziehen, konnte jedoch von den ihm nacheilenden Beamten gestellt und festgenommen werden. Da er auf seiner Flucht diverse kleine Plastikbeutel wegwarf, in denen sich höchstwahrscheinlich Portionen von Kokain befanden, besteht der Verdacht, dass es sich beim 45-jährigen deutschen Staatsangehörigen um einen mutmasslichen Betäubungsmittelhändler handelt. 

Er sowie ein 32-jähriger Landsmann und ein 38-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, die im Fahrzeug mitfuhren, wurden festgenommen. Sie halten sich als Touristen in der Schweiz auf und wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt.


Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden