Spätestens per 1. September 2019 wechselt der Journalist und TV-Moderator Jonas Projer (37) zu Ringier. Er wird in der Blick-Gruppe die Leitung des Projekt «Blick TV» im Range eines Chefredaktors übernehmen. Über seinen Wechsel spricht der «Arena»-Moderator im Kurzinterview mit BLICK.
Jonas Projer, was hat für Sie den Ausschlag gegeben, zur Blick-Gruppe zu wechseln?
Jonas Projer: Mich reizt es enorm, diese Herausforderung im Newsroom anzupacken, bei einer Medienmarke, die die digitale Transformation äusserst konsequent vorantreibt und ebenso konsequent auf Bewegtbild setzen will. Das Projekt Blick TV aufzubauen, es als Chefredaktor zu leiten, motiviert mich sehr. Als ich verstanden habe, wie ernst es Ringier damit ist, war mir klar, da will ich dabei sein, da ich will mit anpacken.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich auf gute Geschichten – und darauf, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die viel Erfahrung mit Bewegtbild und dem Arbeiten in der Struktur eines Newsrooms haben. Kolleginnen und Kollegen, die es auch verstehen, gute Geschichten emotional und unterhaltend zu erzählen.
Wofür steht für Sie die Marke BLICK?
Mir kommt da besonders ein Stichwort in den Sinn: Schlagkraft. BLICK war schon immer eine Medienmarke, die es schafft, Themen über mehrere Tage weiterzuerzählen. BLICK steht für relevante und eben emotionale Geschichten. Geschichten, die zu reden geben. Wenn man die Inhalte bei BLICK liest, merkt der Leser, dass die Redaktion Spass an ihrer Arbeit hat, und beim Machen auch immer an den Nutzer denkt.
Werden Sie auch moderieren?
Ich freue mich in erster Linie darauf, das Projekt mit den Kolleginnen und Kollegen zusammen voranzutreiben und zu leiten. Wenn es aber Sinn macht oder passt, kann ich mir natürlich auch vorstellen, vor der Kamera zu stehen.
Wie schwer ist es Ihnen gefallen, SRF zu verlassen?
Ich verdanke SRF sehr viel, man hat mir viele Türen geöffnet, man liess mich lernen und ausprobieren – angefangen beim Stage über die Stelle in Brüssel bis hin zum Moderator der stürmischen «Arena» konnte ich mich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Vor diesem Hintergrund fällt mir der Abschied natürlich nicht leicht. Aber diese Chance, diese grosse Herausforderung bei Ringier war einfach zu verlockend, um sie nicht anzunehmen.