In Fotofalle getappt
Mehrere Schafe in Hausen am Albis von Wolf gerissen

In Hausen am Albis ZH wurden am frühen Sonntagmorgen mehrere Schafe gerissen. Die Fischerei- und Jagdverwaltung vermutet einen Wolf als Angreifer, basierend auf Spuren und Fotofallennachweisen. Herdenschutzmassnahmen sollen nun ergriffen werden.
Publiziert: 15:17 Uhr
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Vor dem Schafsriss war in der Nacht auf Sonntag ein mutmasslicher Wolf im Raum Hirzel ZH von einer Fotofalle erfasst worden. (Archivbild)
Foto: ARNE DEDERT
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mehrere Schafe sind am frühen Sonntagmorgen in Hausen am Albis ZH gerissen worden. Die kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung geht von einem Wolf als Angreifer aus.

Zu diesem Schluss kommt sie aufgrund der vorgefundenen Hinweise und des Fotofallennachweises unweit des Ortes, wo die Schafe gerissen wurden. Herdenschutzmassnahmen sollen eingeleitet werden, wie es in der App der Fischerei- und Jagdverwaltung weiter heisst.

Zuvor war in der Nacht auf Sonntag ein Tier im Raum Hirzel ZH von einer Fotofalle erfasst worden, bei dem es sich laut der Behörde um einen Wolf handeln dürfte.

Zuletzt meldete der Wolf-Warndienst Mitte September einen Schafsriss im Raum Knonau im Zürcher Säuliamt. Eine Woche davor war ein mutmasslicher Wolf in Kappel am Albis gesichtet worden.

Mit dem «Infodienst Wolf» informiert die Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich seit 2018 über Wolfsereignisse. Ziel ist es, dass Tierhaltende so rechtzeitig Schutzmassnahmen einleiten können. Im Oktober 2025 wurde der SMS-Dienst von der Strickhof App abgelöst.

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