Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat fünf rumänische Diebe angeklagt. Die Beschuldigten im Alter zwischen 22 und 38 Jahren brachen in der halben Schweiz vorwiegend in Filialen von Mobilfunkanbietern ein. Ihre Beute hat einen Wert von rund 1,5 Millionen Franken.
22 Einbruchdiebstähle gingen auf das Konto der Diebesbande, teilte die Zürcher Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Rumänen verübten die Einbrüche laut Anklage in den Kantonen Zürich, Bern, Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land, St. Gallen, Solothurn, Waadt, Neuenburg und Tessin.
Staatsanwaltschaft fordert Landesverweisungen
Erbeutet wurden Mobiltelefone, Tablets, Smartwatches und Zubehör. Der Sachschaden bei den Einbrüchen beläuft sich auf rund 200'000 Franken. Bei der Verhaftung nach dem letzten Einbruch habe ein Teil der Beute sichergestellt werden können, schreibt die Zürcher Staatsanwaltschaft.
Die Beschuldigten befinden sich bereits im vorzeitigen Strafvollzug. Die Anklage fordert Freiheitsstrafen zwischen 48 und 70 Monaten sowie Landesverweisungen von je 15 Jahren. Die Diebesserie dauerte von März bis November 2024. Die Staatsanwaltschaft erhob am Bezirksgericht Dietikon ZH Anklage.