In Aeugst am Albis ZH hat ein Mann seine Ehefrau erschossen und richtete dann sich selbst. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, ging am Montagabend gegen 18.30 Uhr bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass ein Bekannter das Schweizer Ehepaar tot in der Wohnung vorgefunden habe.
Aufgrund der ersten polizeilichen Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass der 75-jährige Ehemann seine 77-jährige Frau mit einer Schusswaffe getötet und anschliessend Suizid begangen hat.
«Er erzählte mir immer von ihren Spital-Terminen»
BLICK sprach mit Nachbarin Rosmarie Zumbühl. «Gestern Abend war die Polizei da und fragte, wann wir das Ehepaar zum letzten Mal gesehen hätten.» Sie habe sie allerdings kaum gesehen, weil sie in einem anderen Hausteil gewohnt und immer den Lift genommen hätten.
«Was ich weiss, ist, dass der Ehemann seiner Frau immer gut geschaut hat», sagt die Nachbarin weiter. «Die Frau war schon sehr lange krank. Er erzählte mir immer von ihren Spital-Terminen. Es ist zwar tragisch, aber vielleicht haben sie gemeinsam beschlossen, zusammen zu gehen. So sind sie beide erlöst.»
Der genaue Tathergang sowie das Motiv sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat. (man)