Rund 70 Pro-Palästina-Aktivisten demonstrierten am 31. Mai 2024 in der ETH. Mehrere Personen weigerten sich, nach Auffroderung der Polizei, das Gebäude zu verlassen. Vier stehen nun vor Gericht. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA
Darum gehts
- Verteidiger stellten Ausstandsbegehren gegen Einzelrichterin, Prozess fand dennoch statt
- Richterin erlaubte einigen Aktivisten Teilnahme trotz Platzmangel und fehlender Anmeldung
- Rund 50 Personen protestierten friedlich vor dem Bezirksgericht Zürich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur
Die Verteidiger stellten zu Beginn des Prozesses ein Ausstandsbegehren gegen die Einzelrichterin. Diese hielt fest, dass der Prozess dennoch stattfinden soll.
Vor dem Bezirksgericht Zürich fand am Morgen eine Solidaritätskundgebung statt. Rund 50 Personen protestierten friedlich. Viele wollten danach am Prozess teilnehmen, einige davon liess die Richterin zu. Sie verwies auf die Platzverhältnisse und die fehlende Anmeldung der Aktivistinnen und Aktivisten.
Die Polizei kontrollierte Ausweise und Taschen und tastete die Personen ab. Einer der beiden Verteidiger wähnte sich dabei an einem «Terroristenprozess».