Die Betroffenen sollen so Zugang zu medizinischen Behandlungen erhalten, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Zudem könne der Abschluss einer Krankenversicherung geprüft werden.
Seit 2022 läuft ein Pilotprojekt. Neben der Finanzierung der ungedeckten Kosten und dem Aufbau eines Versorgungsnetzwerks, sei dabei auch die Information der Betroffenen ein wichtiger Punkt gewesen. Die Betroffenen konnten sich bisher an städtische Stellen wenden, wie das Ambulatorium Kanonengasse oder das Stadtspital.
Neu soll das medizinische Netzwerk auch kantonale Spitäler umfassen – das Universitätsspital und die Psychiatrische Universitätsklinik. Dazu kommt eine Behandlungsstelle für männliche und Trans-Sexarbeiter sowie das Fachspital Sune-Egge der Stiftung Sozialwerke Pfarrer Sieber. Dies soll festgestellte Versorgungslücken schliessen.
Der Stadtrat legt das Geschäft nun dem Gemeinderat vor. Die dauerhafte Einführung soll ab Juli 2026 eingeführt werden.