Die «Notfallstation light» soll zeigen, ob regionale Anlaufstellen im Notfall eine Zukunft haben, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Für das Angebot brauche es keine zusätzlichen finanziellen Mittel.
Das Spital Uster habe unter anderem durch eine Eigenkapitalerhöhung, welche die Eigentümergemeinden via Volksabstimmung gewährten, die finanzielle Situation verbessern können. Es liege nun auf ähnlichem Niveau wie andere Regionalspitäler, heisst es in Mitteilung.
Einige Aufträge sprach der Regierungsrat nicht mehr. Das Spital Wetzikon, das sich in finanzieller Schieflage befindet, verliert den 2023 erteilten Leistungsauftrag für Neonatologie. Die Einheit wurde bisher nicht aufgebaut. Das Gesuch des Spitals Zollikerberg für eine Kinderklinik mit Notfall weist er ab, da der Bedarf mit dem Neubau des Kinderspitals in Zürich abgedeckt sei.
Dem Spital Männedorf entzieht der Regierungsgrat den Auftrag für hebammenbegleitete Geburtshilfe, da die Einführung nicht absehbar sei. Das See-Spital Horgen muss im gleichen Bereich bangen: Es muss das Angebot bis Mitte 2026 aufbauen, sonst wird der Leistungsauftrag entzogen.