Er wolle einfach weiter in der Schweiz arbeiten, sagte der 30-Jährige am Dienstag. Das Bezirksgericht Uster hatte als erste Instanz ein lebenslanges Tätigkeitsverbot im Gesundheitsbereich ausgesprochen.
Die Vorwürfe seien komplett falsch, «ich habe mich immer professionell verhalten», sagte der Beschuldigte. Weshalb ihn die Frau beschuldigen sollte, wisse er nicht. «Vielleicht wollte sie mein Leben zu Ende bringen», meinte er. Zu der Frau habe er keine Beziehung.
Der portugiesische Physiotherapeut soll gemäss Anklage 2021 eine Patientin geschändet haben. Diese habe sich nicht wehren können, weil sie während der Behandlung eingeschlafen sei. In Behandlung war sie wegen eines gebrochenen Fusses. Das Bezirksgericht Uster sprach eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten mit einer zweijährigen Probezeit aus.