Bei der Zürcher Seeüberquerung gestern Nachmittag ist ein Schwimmer ums Leben gekommen. Der Mann trieb bereits leblos im Wasser, als andere Teilnehmer den Notfall bemerkten und Alarm schlugen.
Die Wasserschutzpolizei und Sicherheitspersonal der Seeüberquerung bargen den Mann umgehend und versuchten ihn zu reanimieren. Daraufhin wurde er zum Strandbad Tiefenbrunnen gebracht, wo ein Notarzt von Schutz und Rettung versuchte, das Leben des Mannes zu retten. Doch die Hilfe kam zu spät: Der Schwimmer starb noch vor Ort.
Mittlerweile wurde der Mann identifiziert. Laut Stadtpolizei Zürich handelt es sich um einen 66-jährigen Schweizer, der im Kanton Zürich wohnt.
Die medizinischen Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin haben ergeben, dass eine Dritteinwirkung ausgeschlossen werden kann. Zum Grund des Todes macht die Polizei keine Angaben.
Erster Todesfall in der Geschichte der Seeüberquerung
Die Organisatoren der Seeüberquerung trifft der Todesfall schwer. «Wir sind sehr betroffen», sagt Kommunikationsverantwortliche Manuela Schläpfer zu BLICK.
Die Seeüberquerung fand dieses Jahr bereits zum 29. Mal statt und verzeichnete mit über 10'000 Schwimmern einen Teilnehmerrekord. In den vergangenen Jahren hätten vereinzelt Personen ins Spital gebracht werden müssen, sagt Schläpfer. Zu einem tödlichen Unfall sei es bislang aber noch nie gekommen. «Wir arbeiten jederzeit daran, dass an der Seeüberquerung nichts passiert. Aber wir sind leider nicht gefeit vor Unfällen.» (lha/sas)