Einzigartiges Vorhaben
Stadt Zürich reserviert Alterswohnungen für Gehörlose

Die Stadt Zürich plant, zehn Prozent der 130 Alterswohnungen in Seebach für gehörlose und hörsehbehinderte Menschen zu reservieren. Dieses schweizweit einzigartige Projekt soll die Integration in die Gemeinschaft fördern und startet voraussichtlich 2029.
Publiziert: 22.05.2025 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2025 um 09:54 Uhr
Die Stadt Zürich reserviert einen Teil der Alterswohnungen für Menschen mit Hörbehinderung.
Foto: Kim Niederhauser

Darum gehts

  • Zürich reserviert Alterswohnungen für gehörlose Menschen
  • Einzigartiges Projekt für Inklusion von Gehörlosen in Zürich
  • 10% der 130 Wohnungen für Gehörlose geplant
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Stadt Zürich reserviert einen Teil der 130 Alterswohnungen in Seebach für gehörlose und hörsehbehinderte Menschen. Die zuständige Stiftung Alterswohnungen spricht von einem schweizweit einzigartigen Vorhaben.

Voraussichtlich zehn Prozent der 130 Wohnungen an der Thurgauerstrasse sollen an Gehörlose vermietet werden, teilten die Stiftung Alterswohnungen (SAW) und die Stadt Zürich am Donnerstag mit. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen «in ihrer Community verankert bleiben, aber auch in die Gemeinschaft der Hörenden einbezogen werden».

Die Alterswohnungen entstehen in einem 22-stöckigen Hochhaus. Am Donnerstag gab die Stadt das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs bekannt. Dieses habe mit speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittenen Grundrissen der Zimmer überzeugt. 

Auf dem Areal befindet sich bereits eine Schule. Ein Quartierpark und zusätzlicher gemeinnütziger Wohnraum sind geplant. Stadt- und Gemeinderat müssen noch über den Ausführungskredit für das Alterswohnungs-Hochhaus befinden. Geplanter Baustart wäre 2029.

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