Drama in Zürich-Stadelhofen
Wie landete der junge Mann (†21) auf dem Gleis?

Am Sonntagmorgen stürzte ein 21-Jähriger im Bahnhof Zürich-Stadelhofen auf ein Bahngleis und wurde 20 Minuten später von einem Zug überrollt. Nun suchen die Ermittler Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben.
Publiziert: 31.10.2017 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:07 Uhr
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21-Jähriger wird von Zug überrollt
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Unglück am Sonntagmorgen in Stadelhofen:21-Jähriger wird von Zug überrollt

Am vergangenen Sonntag um 4.45 Uhr in der Frühe stürzt ein 21-jähriger Mann vom Perron aufs Gleis 2 – ersten Erkenntnissen zufolge ohne Fremdeinwirkung. Rund 20 Minuten später wird er von einem durchfahrenden Zug erfasst und tödlich verletzt (BLICK berichtete).

Was ist genau passiert? Diese Frage lässt auch die Staatsanwaltschaft und Stadtpolizei Zürich, die nach wie vor von einem Unfall ausgehen, nicht in Ruhe. Nun suchen die Ermittler Personen, die sich in diesem Zeitraum im Bereich des Bahnhofs Stadelhofen aufgehalten haben.

Wer das Geschehen beobachtet hat und sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Tel. 0444 117 117) zu melden. (rey)

So wird der Bahnhof Stadelhofen ausgebaut

Bleibt im Zürcher S-Bahn-Netz mit täglich 1,7 Millionen Passagieren ein Zug stehen, hat das Auswirkungen auf einen Grossteil des Schweizer Schienenverkehrs. Ein besonderes Nadelöhr ist der Bahnhof Zürich-Stadelhofen. Täglich nutzen ihn 80’000 Personen, 770 Züge passieren ihn, acht S-Bahn-Linien führen dort vorbei. Der Bahnhof ist bereits am Anschlag.

Jetzt soll der Knotenpunkt für über eine Milliarde Franken ausgebaut werden und ein viertes Gleis erhalten. Zudem gibt es neu eine Doppelspur für die Strecke Stadelhofen–Tiefenbrunnen. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs um 50 Prozent erhöht und das Bahnnetz insgesamt stabiler werden.

Zwar ist die Projektierung bereits weit fortgeschritten. Der Umbau dürfte aber kaum in den nächsten zehn Jahren abgeschlossen sein.

Bleibt im Zürcher S-Bahn-Netz mit täglich 1,7 Millionen Passagieren ein Zug stehen, hat das Auswirkungen auf einen Grossteil des Schweizer Schienenverkehrs. Ein besonderes Nadelöhr ist der Bahnhof Zürich-Stadelhofen. Täglich nutzen ihn 80’000 Personen, 770 Züge passieren ihn, acht S-Bahn-Linien führen dort vorbei. Der Bahnhof ist bereits am Anschlag.

Jetzt soll der Knotenpunkt für über eine Milliarde Franken ausgebaut werden und ein viertes Gleis erhalten. Zudem gibt es neu eine Doppelspur für die Strecke Stadelhofen–Tiefenbrunnen. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs um 50 Prozent erhöht und das Bahnnetz insgesamt stabiler werden.

Zwar ist die Projektierung bereits weit fortgeschritten. Der Umbau dürfte aber kaum in den nächsten zehn Jahren abgeschlossen sein.

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