Präventionskampagne gegen Tierpornographie
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Strafbar!Präventionskampagne gegen Tierpornographie

Deftiges Video veröffentlicht
Winterthurer Polizei kämpft gegen Esel-Porno

Um junge Schweizer vor illegalem Material auf dem Handy zu schützen, lanciert die Winterthurer Polizei eine neue Kampagne – und zeigt dabei heftige Szenen.
Publiziert: 19.11.2019 um 13:33 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2019 um 11:14 Uhr

Das Handy-Verhalten von Kindern und Jugendlichen macht der Winterthurer Polizei zunehmend Sorgen. Zusammen mit der Schweizerischen Kriminalprävention hat die Stapo deshalb jetzt eine deftige Videokampagne lanciert.

Mit zwei rund 15 Sekunden langen Videoclips wollen die Verantwortlichen auf die Problematik von Gewaltdarstellungen sowie von pornografischem Material auf dem Smartphone hinweisen.

Man habe in letzter Zeit festgestellt, dass sich Kinder und Jugendliche vermehrt harte Porno- und grausame Gewaltvideos aus dem Internet auf die Handys herunterladen und die Bilder dann auch weiterschicken würden, heisst es in einer Mitteilung. «Bei den Ermittlungen stossen die Polizistinnen und Polizisten immer wieder auf solch illegales Material.»

Folgen sind den Besitzern oft nicht klar

Was damit gemeint ist, deutet die Kampagne in ihren Videos an. So ist in einem der Clips nachgestellt, wie sich ein Mann auf der Wiese einem Esel nähert, die Hose herunterlässt und sich dann am Tier sexuell vergeht. Das Beispiel erinnert an einen Fall aus dem Thurgau, der erst Anfang November für Schlagseilen sorgte. Jahrelang hat sich demnach ein Bauer dort an Schafen, Kühen und Kälbern vergangen (BLICK berichtete).

Nicht selten wissen die Kinder und Jugendlichen gar nicht, dass sie durch die Videos in Besitz von illegalem Material sind. Sie schauen die Szenen zur Belustigung oder als Mutprobe. Mit der aufgegleisten Kampagne soll die Zielgruppe nun verstärkt auf das Thema aufmerksam gemacht und für mögliche Folgen sensibilisiert werden. (cat)

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