Jahrelang hatte Bauer Ueli Maurer aus Wallisellen ZH getüftelt. Im Jahr 2005 war seine Erfindung – ein Pommes-Frites-Automat – betriebsbereit.
Ein Exemplar steht seither in der Badi Andelfingen ZH. Drei Franken kostet eine Portion heisse Kartoffelstäbchen.
Vertrag abgeschlossen
Nun hat Maurer Grösseres vor. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, hat der Tüftler mit einer Zuger Handelsfirma einen Vertrag abgeschlossen, die sich um Herstellung und Vertrieb des Automaten kümmern soll.
Maurer hofft, dass er mit seiner Erfindung, die ihn bislang drei Millionen Franken gekostet hat, künftig satte Gewinne einfahren kann.
Die Chinesen kommen
Ausgerechnet jetzt bekommt er allerdings Konkurrenz – aus China. Das Unternehmen Beyondte mit Sitz in der Provinz Shenzen gab heute bekannt, dass es ebenfalls einen Pommes-Frites-Automaten entwickelt hat.
In Belgien wurden die Maschine diesen August getestet. Eine 135-Gramm-Portion Pommes kostete dort 2.50 Euro. Nun will Beyondte die Entwicklung welteit vermarkten.
«Keine Angst»
Maurer lässt sich dadurch jedoch nicht beirren. «Vor den Chinesen habe ich keine Angst», sagt er zu Blick.ch. Weitere Details zu seiner geplanten Pommes-Frites-Offensive wollte er «noch nicht» bekannt geben.
Der Landwirt aus Wallisellen und die Chinesen sind indes nicht die ersten, die mit einem Fritten-Automaten gross Kohle machen wollen.
Technische Probleme
Die Westschweizer Firma Tege hatte bereits Ende der 90er-Jahre eine solche Maschine entwickelt und unter anderem vor der EPA (heute Coop) am Zürcher Bellevue aufstellen lassen.
Das Automaten hatten allerings mit technischen Problemen zu kämpfen. Das Geschäft kam nie richtig in Gang. Tege soll mit dem Projekt Dutzende Millionen Franken in den Sand gesetzt haben. (bau)