Das Defizit resultiert aus einem Aufwand von 11,318 Milliarden Franken, wie aus einer Medienmitteilung des Zürcher Stadtrats vom Dienstag hervor geht.
Angesichts eines jährlichen Investitionsvolumens von über 2 Milliarden Franken zeichne sich eine stark ansteigende Verschuldung ab, heisst es weiter. Damit die Stadt Zürich finanziell stabil bleibt, will der Stadtrat ab 2027 das Gesamtvolumen der Investitionen beschränken und seine Vorhaben priorisieren. Er strebt eine Investitionsobergrenze an, wie er schreibt. Ausführungsreife und laufende Projekte würden nicht gestoppt.
Am Steuerfuss von 119 Prozent will der Stadtrat festhalten. «Für eine Steuersenkung bleibt kein Spielraum», wird Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) zitiert. Aber auch eine Steuerfusserhöhung sei nicht geplant. Der Stadtrat erwartet für 2026 Steuereinnahmen von 3,891 Milliarden Franken.