Bildungsboom ab 2027
Zürcher Arbeiterquartier soll eigenes Gymi erhalten

Das Zürcher Quartier Aussersihl soll ab 2027 ein eigenes Gymnasium erhalten. Der Regierungsrat plant, das Provisorium der Kanti Wiedikon in eine eigenständige Schule umzuwandeln, um dem steigenden Bedarf an Schulraum gerecht zu werden.
Publiziert: 10:58 Uhr
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Das provisorische Gymi im ehemaligen Stadtzürcher Arbeiterquartier Aussersihl soll ab 2027 eine eigenständige Kantonsschule werden. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Das ehemalige Zürcher Arbeiterquartier Aussersihl soll ab 2027 ein eigenes Gymnasium erhalten. Der Regierungsrat hat beantragt, das Provisorium der Kanti Wiedikon beim Polizei- und Justizgebäude zu einer eigenständigen Schule zu machen.

Erst seit einem Jahr werden Schülerinnen und Schüler an der Hohlstrasse unterrichtet, bisher in einer Filiale der Kantonsschule Wiedikon. Schon bald soll das Provisorium dauerhaft geführt werden, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.

Er begründet den Antrag mit dem erhöhten Bedarf an Schulraum. Das Schulhaus werde schon 2027/28 mit 650 Schülerinnen und Schülern ausgelastet sein. Eine dauerhafte Lösung entlaste die Quartiere Wiedikon, Albisrieden, Altstetten und Aussersihl.

Der Schulbetrieb der Kantonsschule Aussersihl soll im Provisorium weitergeführt werden. Geplant ist später ein Betrieb für bis zu 1500 Schülerinnen und Schüler.

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