Befreiungsaktion in Winterthur
Frau klemmt Finger in Dusche ein – Feuerwehr muss ausrücken

Die Stadtpolizei Winterthur musste am Dienstag ausrücken, weil eine Frau in einer Wohnung um Hilfe rief. Es stellte sich heraus, dass sie einen Finger derart unglücklich im Ablauf der Dusche einklemmte, dass sie sich nicht mehr selbst befreien konnte.
Publiziert: 07.04.2022 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2022 um 10:52 Uhr
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Eine Frau blieb in ihrer Dusche stecken und musste befreit werden. (Symbolbild)
Foto: pixabay

Kurz nach 22 Uhr alarmierte ein Hausbewohner die Stadtpolizei Winterthur wegen Hilferufen aus einer anderen Wohnung. Die ausgerückte Patrouille konnte die Rufe ebenfalls hören, jedoch die Wohnung nicht betreten, weil sie verschlossen war. Ein Schlüsseldienst musste gerufen werden und vorsorglich auch ein Team des Rettungsdienstes Winterthur.

In der Wohnung trafen die Rettungskräfte schliesslich auf eine Frau, die einen Finger derart unglücklich im Ablauf der Dusche eingeklemmt hatte, dass sie sich nicht mehr selbst befreien konnte. Auch den Polizisten und den Rettungssanitätern gelang es nicht, die Frau zu befreien. «Die Rettungsdienste haben zuerst versucht, den Finger zu lösen, indem sie Seife in den Abfluss spritzen. Das klappte nicht, also wurde die Feuerwehr gerufen», sagt Michael Wirz von der Stadtpolizei Winterthur zu Blick.

Frau wollte bloss den Abfluss reinigen

Aus diesem Grund musste die Feuerwehr mit schwererem Gerät beigezogen werden. Den Feuerwehrleuten gelang es nach zwei Stunden, mit einer Metallsäge ganz vorsichtig die Manschette das Abflusses aufzusägen und die Frau so aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Die 50-Jährige blieb unverletzt, sie zeigte sich nach der Rettung überglücklich und gab an, sich beim Reinigen des Abflusses verheddert zu haben.

An einen ähnlichen Fall kann sich Wirz nicht erinnern. Der Einsatz zeige aber einmal, wie wichtig es ist, dass bei verdächtigen Situationen die Rettungskräfte alarmiert werden. (jmh)

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