Unauffällig ist der weisse VW bei der Zürcher Hardbrücke parkiert. Auf dem Dach eine Box – und die hats in sich. Darin befindet sich nicht etwa Gepäck für die Ferien, sondern modernste Technik. Das zivile Auto gehört der Stadtpolizei Zürich und dient der Verbrecherjagd.
Sogenannte AFV-Geräte nehmen die Autofahrer genauestens unter die Lupe. Dabei hat es die Polizei aber nicht auf Schnellfahrer abgesehen: «Die Geräte scannen Kontrollschilder. So können wir etwa gestohlene Fahrzeuge ermitteln», sagt Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei zu Blick.ch.
Auch stationäres Gerät im Einsatz
«In der Stadt Zürich sind zwei solcher Geräte im Einsatz – ein stationäres und ein mobiles», sagt der Polizeisprecher weiter. Sie seien Teil eines gesamtschweizerischen Konzepts und seien vom Datenschützer abgesegnet worden.
Ende 2011 wurde der erste Scanner auf der Autobahn A7 im Kanton Thurgau installiert und ist ein voller Erfolg. Sobald der Scanner ein gesuchtes Fahrzeug aufspürt, geht in der Zentrale ein Alarm los.