Wohnungsbrand an der Langstrasse: Im Zürcher Kreis 4 ist in einer Dachstockwohnung ein Feuer ausgebrochen. «Ich kann nicht nach Hause, weil ich im Nachbarhaus wohne», sagt ein BLICK-Leserreporter. Auf Anfrage von BLICK bestätigt die Stadtpolizei Zürich einen entsprechenden Einsatz an der Langstrasse. «Ein Dachstockwohnung ist im Brand. Der Einsatz ist im Gang.»
Der Brand ist kurz nach Mitternacht ausgebrochen. Bei Schutz & Rettung Zürich ging eine entsprechende Meldung um kurz vor 0.30 Uhr ein. Wenige Minuten später traf die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich vor Ort ein. Die Flammen schlugen da bereits aus dem Dachstock des betroffenen Mehrfamilienhauses. Um sich einen Überblick über das Brandausmass zu verschaffen, setzte Schutz & Rettung Zürich eine Drohne ein.
32 Anwohner wegen Feuer in Dackstockwohnung evakuiert
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrag hatten die Bewohner der obersten zwei Stockwerke bereits selbständig über das rauchfreie Treppenhaus verlassen. Vorsorglich evakuierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Sanität aber auch die restlichen Stockwerke der Liegenschaft sowie ein angrenzendes Gebäude.
Um die 32 Anwohner vor Kälte und Regen zu schützen, wurden sie im Grossraumrettungswagen der Sanität untergebracht. Noch vor Ort wurden mehrere Personen durch den Rettungsdienst medizinisch untersucht. Es musste jedoch niemanden hospitalisiert werden.
Der Brand konnte laut einer Mitteilung von Schutz & Rettung Zürich schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mit Kettensägen und weiteren schweren Gerätschaften schnitten sie das Dach an mehreren Stellen auf, um an den Brandherd zu gelangen und so ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern.
Die obersten beiden Wohnungen sind nach Brand gesperrt
Nach rund zwei Stunden war der Brand laut des BLICK-Leserreporter dann gelöscht. «Die Feuerwehr räumt nun die Ziegel vom Dach», so der Augenzeuge. Die letzten Einsatzmittel wurden nach rund vier Stunden abgezogen und der Einsatz abgeschlossen.
Die meisten Bewohner konnten nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die beiden obersten Wohnungen jedoch bleiben vorläufig gesperrt. Die Brandursache ist noch unklar. Der Brandermittlungsdienst der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (rad/nim)