Darum gehts
- Esti verbietet gefährliche Elektrogeräte in der Schweiz
- Gefährliche ausländische Stecker können Brände verursachen
- 2024 wurden 1026 Geräte untersucht, 65 Verkaufsverbote
Strom ist gefährlich – besonders dann, wenn das Elektrogerät, das du gerade verwenden willst, nicht sicher ist. Deshalb untersucht das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) jedes Jahr elektrische Geräte auf Konformität und Sicherheit. 2024 waren es 1026 solche Geräte, wie die Bundeststelle am Dienstag mitteilte.
Das Ergebnis: Dem Verkauf von 65 Produkten zog es den Stecker. Mängel wiesen indessen 28 Prozent oder 291 Produkte auf. Von diesen waren 213 Geräte gar gefährlich, wie das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) am Dienstag in seiner Jahresbilanz 2024 mitteilte. Bei ihnen drohten Käuferinnen und Käufern Stromschläge, Verbrühungen, Rauchentwicklungen oder ein Brand. In solchen Fällen oder wenn Konformitätsnachweise fehlen, kann das Esti ein Verkaufsverbot verhängen. Um welche Produkte es sich dabei konkret handelt, gibt die Bundesstelle nicht bekannt.
Aufgepasst bei ausländischen Steckern
Vor allem unter die Lupe nahm das Inspektorat bei der gezielten Marktüberwachung 2024 Installationsmaterial, Haushalts- und Bürogeräte, Ladegeräte und Leuchten. Auch einzelne Produkte für den industriellen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen belegte das Esti mit einem Verkaufsverbot.
Erneut zog es elektrische Erzeugnisse mit unzulässigen ausländischen Steckern aus dem Verkehr. Elektrogeräte mit ausländischen Steckern dürfen in der Schweiz weder an Konsumenten noch an die Industrie verkauft werden. Das Esti erwähnt hier besonders die deutschen Schutzkontaktstecker.
Grund ist, dass solche Stecker im Betrieb überhitzen und dadurch einen Brand auslösen können. Konsumentinnen und Konsumenten sollten sie gemäss Esti-Angaben deshalb direkt am Verkaufsort zurückweisen.
Aufgepasst beim Kauf im Internet
Im weiteren rät die Bundesstelle zu Vorsicht bei Käufen auf nicht-europäischen Online-Plattformen und sehr günstigen Preisen bei nicht-europäischen Anbietern. Vielfach passen Stecker oder Netzspannung nicht. Einen Fixadapter für die Schutzkontaktstecker akzeptiert das Esti zwar, warnt aber vor sicherheitstechnischen Schwächen.
In Zusammenarbeit mit dem Esti nahmen im vergangenen Jahr zudem in 25 Fällen Händler mangelhafte Produkte vom Markt. Betroffen waren Haushaltsgeräte (Mixer und Dampfbügelstationen), USB-Ladegeräte, Powerbanks (Lithium-Akkus), Steckdosenleisten, Solarmodule und Leuchten.
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