Schnee soweit das Auge reicht! Insbesondere Kinder und Jugendliche bereitet der neuste Schneefall viel Spass. Dazu gehöre auch das Werfen von Schneebällen, wie die Zuger Kantonspolizei feststellt. Dagegen sei auch nichts einzuwenden. Sofern die Schneebälle nicht gegen fahrende Fahrzeuge geworfen werden.
Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, sei aber genau das in den letzten Tagen passiert. So sollen Kinder und Jugendliche an verschiedenen Orten Schneebälle auf fahrende Fahrzeuge geworfen haben. Dies geschah entweder von Autobahnbrücken aus hinunter oder aus einem Versteck direkt am Strassenrand.
«Gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr»
Sie warnt nun: Ein solcher Schneeballwurf ist sehr gefährlich! Es kann sogar zu einem schweren Verkehrsunfall führen. Rein rechtlich sei der Versuch, Gegenstände wie Schneebälle auf fahrende Autos zu werfen, als gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr und damit als Straftat zu werten.
Sie nimmt nun auch die Eltern in die Pflicht und fordert sie auf, Kinder auf die Gefahren und möglichen Folgen eines solchen Fehlverhaltens hinzuweisen. «Sollte wegen eines geworfenen Schneeballs ein Unfall passieren, sind die Kosten aus zivilrechtlichen Ansprüchen, die möglicherweise auf die Eltern zukommen können, nicht unerheblich», so die Polizei. (pma)