Umstrittener Grundbucheintrag
Zuger Kantonsrat beschliesst die Einsetzung einer PUK

Im Kanton Zug wird wegen eines umstrittenen Grundbucheintrags eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) eingesetzt. Das Kantonsparlament hat dies am Mittwoch gegen den Willen der Regierung beschlossen.
Publiziert: 02.07.2025 um 11:47 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2025 um 15:28 Uhr
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Regierungsrätin Laura Dittli (Mitte) und Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) lehnten eine PUK ab.
Foto: Keystone
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Einen Antrag der Staatswirtschaftskommission (Stawiko) zur Einsetzung einer PUK wurde am Mittwoch in der Schlussabstimmung mit 43 Ja zu 32 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung überwiesen.

Als Grund für die PUK genannt wurden mögliche Unregelmässigkeiten im Grundbuch- und Notariatsinspektorat in den Gemeinden Oberägeri und Unterägeri. Die Stawiko warf der Regierung vor, ihr wichtige Unterlagen vorenthalten und nicht kooperiert zu haben.

Die Regierung lehnte eine PUK ab und drehte den Spiess um: Die Stawiko habe ihre Pflicht verletzt, gegen die Verfassung verstossen und so verhindert, dass der Regierungsrat die Vorwürfe aufklären könne.

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