Dank der Temperatursensoren, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, wisse die Stadt Zug nun genau, wo es wann wie heiss werde, teilte die Stadt am Mittwoch in einem Communiqué mit. Das sogenannte Thermal-Mapping zeige auf, wo sich Hitzeinseln bilden, etwa in Quartieren, Strassenräumen oder Parks, und welche Wirkung Begrünung, Versiegelung oder Bebauung hätten.
Die Erkenntnisse sollen helfen, gezielte Massnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen. Etwa bei der Pflanzung neuer Bäume, der Gestaltung von Grünräumen oder der Planung von «klimagerechten» Bauprojekten. Das Projekt ist Teil der Klimastrategie der Stadt Zug.
Daten öffentlich zugänglich
Die Daten werden laufend aktualisiert und stehen der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Die Auswertung der Daten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern.
Das Projekt befindet sich in der Testphase. Rückmeldungen aus der Bevölkerung, von Fachpersonen oder der Verwaltung seien «ausdrücklich erwünscht» und würden in die Weiterentwicklung der Plattform einfliessen, hiess es weiter.