Mit 300 Sensoren
Zug lässt Hitze im Stadtgebiet messen

Die Stadt Zug hat auf seinem Stadtgebiet 300 Temperatursensoren installiert. Auf einer online visualisierten Karte wird flächendeckend aufgezeigt, wo sich die Stadt im Sommer besonders aufheizt.
Publiziert: 10:26 Uhr
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Die Stadt Zug lässt mit 300 Temperatursensoren auf seinem Stadtgebiet in Echtzeit die Temperaturen messen. (Symbolbild)
Foto: FRANK RUMPENHORST
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Dank der Temperatursensoren, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, wisse die Stadt Zug nun genau, wo es wann wie heiss werde, teilte die Stadt am Mittwoch in einem Communiqué mit. Das sogenannte Thermal-Mapping zeige auf, wo sich Hitzeinseln bilden, etwa in Quartieren, Strassenräumen oder Parks, und welche Wirkung Begrünung, Versiegelung oder Bebauung hätten.

Die Erkenntnisse sollen helfen, gezielte Massnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen. Etwa bei der Pflanzung neuer Bäume, der Gestaltung von Grünräumen oder der Planung von «klimagerechten» Bauprojekten. Das Projekt ist Teil der Klimastrategie der Stadt Zug.

Daten öffentlich zugänglich

Die Daten werden laufend aktualisiert und stehen der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Die Auswertung der Daten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern.

Das Projekt befindet sich in der Testphase. Rückmeldungen aus der Bevölkerung, von Fachpersonen oder der Verwaltung seien «ausdrücklich erwünscht» und würden in die Weiterentwicklung der Plattform einfliessen, hiess es weiter.

www.stadtzug.ch/thermalmapping

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