«Ernsthafte Gefahr»
Bevölkerung soll Japankäfer-Verdachtsfälle melden

Die Kantone Zug und Obwalden rufen die Bevölkerung auf, mögliche Sichtungen des Japankäfers zu melden. In beiden Kantonen war bislang noch kein Exemplar dieses Schädlings gefunden worden.
Publiziert: 09:26 Uhr
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Aktualisiert: 09:27 Uhr
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Der Japankäfer ist etwa zehn bis zwölf Millimeter lang und hat kupferfarbene Flügeldecken. (Archivaufnahme)
Foto: ULI DECK
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Japankäfer sei eine ernsthafte Gefahr und breite sich in der Schweiz aus, hiess es in einer Mitteilung des Kantons Zug vom Donnerstag. Der Kanton Obwalden teilte mit, dass das Insekt über 400 Pflanzenarten, so auch Mais, Obstbäume, Beerensträucher oder Wiesenflächen, befallen und grosse Schäden anrichten könne.

In Nachbarkantonen von Zug und Obwalden sind bereits Japankäfer beobachtet worden. Damit Populationen frühzeitig erkannt werden können, haben beide Kantone Fallnetze installiert. Sie rufen zudem die Bevölkerung auf, allfällige Verdachtsfälle zu melden.

Ein verdächtiger Käfer soll eingefangen und eingefroren werden. Der Fund soll, zusammen mit einem Foto sowie Angaben zum Fundort dem kantonalen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden.

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