Immer wieder böten «unseriöse Goldankäufer» in Altersheimen, via Flyer oder bei Hausbesuchen den Kauf von Schmuck an, teilten die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Dienstag in einem Communiqué mit.
Betroffen seien meist ältere Menschen, die ihren Schmuck veräussern möchten. Diese würden getäuscht, indem etwa der Goldanteil falsch angegeben, die Wägung verdeckt durchgeführt oder Druck zum Verkauf ausgeübt werde. Häufig, so die Strafverfolgungsbehörden, würden keine Quittungen ausgestellt.
Seriöse Schmuckankäufer hingegen zeigen laut der Mitteilung die Wägung offen, orientieren sich am aktuellen Goldkurs und stellen eine Quittung mit «Angabe der Stücke, Legierungen und Preise» aus.
Die Strafverfolgungsbehörden raten, den Schmuck vorher selbst zu wiegen, den ungefähren Goldwert zu berechnen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.