Mit den Sparbilletten könnten preisbewusste Kundinnen und Kunden von reduzierten Tarifen profitieren und ausserhalb der Hauptverkehrszeiten auf weniger ausgelasteten Verbindungen reisen, teilte der Tarifverbund Passepartout am Donnerstag mit. Damit möchte das Unternehmen auch neue Kundinnen und Kunden für den öffentlichen Verkehr gewinnen.
Zudem seien Sparbillette eine Möglichkeit, dem veränderten Mobilitätsverhalten infolge der Corona-Pandemie Rechnung zu tragen, heisst es weiter. Seit 2009 bietet der Nationale Direkte Verkehr (NDV) Sparbillette zu ermässigten Preisen an. Ab Freitag wird das Angebot nun auf Verbindungen innerhalb des Tarifverbunds Passepartout ausgeweitet.
Im Gegensatz zu den Zonenbilletten gelten Sparbillette nur für die gewählte Verbindung und Zeit. Sie sind persönlich und ausschliesslich online erhältlich. Das neue Passpartout-Angebot orientiert sich an den bestehenden Sparbilletten im NDV. Wer früh kauft, fährt günstiger. Reisende können auf ausgewählten Streckenabschnitten bis zu 70 Prozent gegenüber dem Normalpreis sparen.
Im vergangenen Oktober hatte sich der Luzerner Kantonsrat für Sparbillette im Regionalverkehr innerhalb des Tarifgebiets Passepartout ausgesprochen, indem er ein SP-Postulat erheblich erklärte. Erhofft wurde sich davon eine bessere Auslastung der Züge und Busse in Randzeiten.
(SDA)