Die Zahl der Fahrgäste nahm 2024 gegenüber dem Vorjahr um 8,9 Prozent auf rund 83'285 ab. Die Bahn war 9049 Mal unterwegs, was einen Rückgang von 7,5 Prozent gegenüber 2023 bedeutet. Die Erlöse aus dem Bahnverkehr sanken um 6,7 Prozent auf knapp 475'000 Franken.
Dabei seien die Sommermonate Juli und August dank schönem Wetter noch im Rahmen des Vorjahres ausgefallen und hätten die Verlust aus dem nassen Frühling noch wettgemacht, hiess es im Geschäftsbericht. Das Regenwetter im Herbst habe der Bahn dann aber weniger Fahrgäste und somit auch weniger Einnahmen gebracht.
Auch der Ertrag aus Extrafahrten im Busbetrieb ging zurück. Zudem fielen die Abgeltungszahlungen durch Bund und Kanton Uri wegen der guten Vorjahre mit 154'000 Franken deutlich geringer aus – ein Minus von gut 31 Prozent.
Unter dem Strich resultierte ein Jahresverlust von 1687 Franken. Im Vorjahr hatte es noch einen knappen Gewinn von 688 Franken gegeben.
Etwa ein Viertel der Frequenzen zwischen Treib und Seelisberg stammen von Gruppengästen. Laut dem Geschäftsbericht finden dank Internet und sozialer Medien immer mehr internationale Gäste den Weg nach Seelisberg. Der Beratungsaufwand für diese Gästegruppe sei jedoch sehr hoch, wobei sich ihr Verhalten und ihre Reisegewohnheiten stark von den bisherigen Gästen unterschieden.
Die geplanten Hotelprojekte in Seelisberg befinden sich derweil auf gutem Weg, wie es heisst. Das Unternehmen erhofft sich davon Impulse für Seelisberg, die Treib-Seelisberg-Bahn und für die gesamte Region sowie eine zusätzliche Wertschöpfung für alle.