Überschall-Knalle in Luzern wegen WEF-Übung
«Asiatische Touristen haben geschrien»

Schreck in Luzern: Bei Ausbildungsflügen im Zusammenhang mit dem WEF haben am Mittwoch zwei F/A-18-Kampfjets die Schallgrenze durchbrochen. In der Folge hat es sehr laut geknallt.
Publiziert: 14.01.2020 um 15:23 Uhr
|
Aktualisiert: 16.01.2020 um 08:48 Uhr
Teilen
Kommentieren

Über Luzern haben zwei Kampfjets am Dienstagnachmittag die Schallgrenze durchbrochen. In der Folge knallte es auch in der Innenstadt. Ein Leserreporter berichtet: «Es war mega laut, einige Auto-Alarmanlagen sind losgegangen, asiatische Touristen haben geschrien.»

Es habe zwei Mal hintereinander «sehr, sehr laut» geknallt, sagt der Leserreporter. «Es war ohrenbetäubend und verängstigend! Ich habe am ganzen Körper gezittert.»

Besorgte Einwohner meldeten sich nicht nur beim BLICK. Auch die Luzerner Polizei hat einen entsprechenden Anruf erhalten, wie es auf Anfrage heisst.

Wie Armee-Sprecher Daniel Reist gegenüber BLICK bestätigt, wurden über der Zentralschweiz im Zusammenhang mit dem World Economic Forum (WEF) in Davos zwei F/A-18-Überschallflüge über der Zentralschweiz durchgeführt. «Die Überschallknalle sind im Umkreis von 40 Kilometern hörbar», sagt Reist. «In der Schweiz ist es nicht möglich, diese Übungsflüge über unbewohntem Gebiet durchzuführen.» (noo)

WEF 2020

Vom 21. bis 24. Januar findet wieder das World Economic Forum (WEF) in Davos statt. Rund 2500 internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft treffen sich zum Austausch.

Vom 21. bis 24. Januar findet wieder das World Economic Forum (WEF) in Davos statt. Rund 2500 internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft treffen sich zum Austausch.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?