In der Nähe einer Husky-Lodge kam es für ein 10-jähriges Mädchen zu einem traumatisierenden Vorfall. Fünf Schlittenhunde attackierten im Dezember ihre Hündin Laja und bissen sie zu Tode. Wie der «Bote der Urschweiz» schreibt, hatte das Mädchen Glück, dass ihm selber nichts passierte. Ein Schlittenhundeführer der Muotathal Erlebniswelt GmbH war mit den Huskys und Gästen unterwegs, als sie dem Mädchen mit ihrem Hund begegnete.
Husky-Besitzer sprechen von einem tragischen Unfall
Laut Angaben der Muotathal Erlebniswelt GmbH hat der Hundeführer das Mädchen gesehen, den Hund aber leider erst zu spät entdeckt. Beim Anblick der Hündin der Rasse Bolonka Zwetna seien die Huskys ausser Kontrolle geraten und hätten sie deshalb getötet. Der Schlittenhundeführer brachte danach seine Hunde wieder unter Kontrolle, die Gäste kümmerten sich um das bestürzte Mädchen.
Bei der Organisation bedauert man den Vorfall und spricht von einem tragischen Unfall. In der 23-jährigen Geschichte der Husky-Lodge sei es zum ersten Mal zu so einem Unglück gekommen, wie Carlo Heinzer, Geschäftsleiter der Erlebniswelt, gegenüber dem «Bote der Urschweiz» sagt. Dazu, was mit den fünf Huskys passiere, wollte sich Heinzer nicht äussern.
Mädchen traumatisiert vom Vorfall
Die Familie des Mädchens wollte den Vorfall nicht kommentieren. Aus nahestehenden Kreisen sei aber bekannt, dass das Mädchen immer noch sehr unter dem Vorfall leide. Sie sehe immer wieder die Bilder, wie die Huskys ihr Hündchen Laja töten, sei traumatisiert vom Vorfall.
Gemäss dem «Bote der Urschweiz» sei in Muotathal bekannt, dass sich der Schlittenhundefürher bei der Familie nach dem Zustand des Mädchens erkundigt habe und auch sein Bedauern äusserte. Die Familie des getöteten Hundes werde vollständig finanziell entschädigt. (rsp)