In der Seebadi von Sempach ereignete sich gestern Nachmittag ein Drama um einen 17-jährigen Junge.
Eine Blick.ch-Leserin erreichte kurz nach 12 Uhr die Badi und sah, wie Rettungskräfte einem Jungen eine Herzmassage gaben. «Etwa zehn Minuten später kamen ein Rettungswagen und die Polizei», sagt sie.
«Während 40 Minuten versuchten sie, den Jungen wiederzubeleben.» Doch die Sanitäter konnten den Jugendlichen nicht mehr retten. Die Leserreporterin musste mitansehen, wie seine Leiche abtransportiert wurde.
Auch am Schauplatz mit dabei war der Vater des Verunfallten: «Er ist zusammengebrochen», erzählt die Leserreporterin.
Die Gründe für den Unfall und die Todesursache sind noch nicht bekannt, sagt Simon Kopp, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft zu Blick.ch. Der Jugendliche war mit seinem Vater im See baden, als dieser plötzlich bemerkte, dass der Junge nicht mehr zu sehen war.
Er rief daraufhin den Bademeister zu Hilfe. Nach Angaben von Kopp tauchten sie zusammen die Badi ab und fanden den 17-Jährigen kurz darauf unter Wasser. Die Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Die Leiche wurde mittlerweile in das Institut für Rechtsmedizin nach Zürich überwiesen. Dort wird nun eine Obduktion durchgeführt. Bis Resultate vorliegen, dauert es noch vier bis sieben Tage. (sti)