Teenies brachen ins Pfadiheim ein
Brandstifter stellen sich der Polizei

Am frühen Samstagmorgen brannte an der Bergstrasse in Inwil LU das Pfadihaus. Verletzt wurde niemand. Nun konnten zwei Teenager wegen Brandstiftung verzeigt werden.
Publiziert: 24.03.2017 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:50 Uhr
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Im Einsatz standen rund 100 Angehörige der Feuerwehren Oberseetal und Emmen.
Foto: Luzerner Polizei

Am frühen Samstagmorgen brannte an der Bergstrasse in Inwil LU das Pfadihaus (BLICK berichtete). Das Feuer konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden und ein Einsturz des Hauses verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Man ging von Brandstiftung aus.

Noch am gleichen Tag meldete sich ein 17-jähriger Jugendlicher bei der Polizei und gab an, dass er den Brand verursacht habe. Die folgenden Einvernahmen und Abklärungen ergaben, dass er zusammen mit einem Kollegen nach einer Geburtstagsparty beim Pfadihaus auf den ersten Bus warteten, um am Morgen an ihren Wohnort zu fahren.

Einbruch aus Langeweile

Aus Langeweile habe einer eine Scheibe eingeschlagen und sei ins Haus eingestiegen, worauf ihm der andere gefolgt sei. Im Innern wurden diverse Gegenstände beschädigt, bevor schliesslich durch den einen das Feuer gelegt wurde. Nach einem Löschversuch, welcher nichts brachte, haben die beiden den Ort verlassen, wobei der eine die Feuerwehr gerufen hat.

Die beiden Jugendlichen sind 17 Jahre alt und wohnen im Kanton Luzern. Sie werden wegen diverser Delikte (Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Brandstiftung usw.) an die Jugendanwaltschaft des Kantons Luzern verzeigt. (pma)

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