Standesinitiativen
Ständeratskommission unterstützt Durchgangsbahnhof Luzern

Die Verkehrskommission des Ständerats (KVF-S) hat sich für die Standesinitiativen dreier Kantone ausgesprochen, welche die rasche Realisierung des Durchgangsbahnhofs Luzern verlangt. Die geforderte Eröffnung bis 2040 stellt die KVF-S allerdings in Frage.
Publiziert: 13:12 Uhr
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Der Durchgangsbahnhof Luzern wurde bereits an der Zentralschweizer Frühlingsmesse Luga 2024 vorgestellt und soll dereinst die Verbindungen zwischen Zürich, Zug und Luzern verbessern. (Archivaufnahme)
Foto: URS FLUEELER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Dennoch bestehe unbestritten Handlungsbedarf, wie die KVF-S in einer Mitteilung vom Freitag festhielt. Sie folgte dem Anliegen aus den Kantonen Luzern, Nidwalden und Obwalden einstimmig.

Die Standesinitiative fordert die Finanzierung des Durchgangsbahnhofs mit dem nächsten Ausbauschritt der Verkehrsprojekte des Bundes 2026.

Das im Oktober veröffentlichte ETH-Gutachten «Verkehr 2045» stufte den Vollausbau des Durchgangsbahnhofs Luzern bis 2045 als vorrangig ein. Das Projekt soll die Verbindung zwischen Zürich, Zug und Luzern stärken.

Das 3,3 Milliarden Franken teure Unterfangen soll unter dem bestehenden Kopfbahnhof realisiert werden, vier Gleise haben und von zwei Seiten her erschlossen werden. Der Bahnhof Luzern ist nach Zürich und Bern der am drittmeisten frequentierte Bahnhof der Schweiz, hiess es im Gutachten der ETH.

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