Wölfe in Wägital SZ
Verein will Welpen retten – und reicht Beschwerde ein

Das einzige im Kanton Schwyz nachgewiesene Wolfsrudel soll nicht durch Abschüsse verkleinert werden. Der Verein CH Wolf hat gegen die Regulationsabschussverfügung beim Schwyzer Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht.
Publiziert: 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 11:28 Uhr
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Die Welpen des im Wägital lebenden Wolfsrudels sollen nicht geschossen werden, verlangt eine Tierschutzorganisation. (Archivaufnahme von Jungtieren im Zürcher Zoo)
Foto: WALTER BIERI

Darum gehts

  • Verein CH Wolf fordert Aufhebung der Abschussbewilligung für Wolfswelpen
  • Abschuss als unverhältnismässig bezeichnet, da keine Gefahr für Menschen besteht
  • Zwei Drittel der Welpen im Wägital sollen getötet werden
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Schwyzer Regierungsrat hatte am 2. September verfügt, dass zwei Drittel der Welpen des Wolfsrudels, welches sich im Wägital aufhält, getötet werden sollen. Der Bund genehmigte diese Rudelregulierung am 25. September.

Wie der in Einsiedeln SZ ansässige Verein CH Wolf am Montag mitteilte, hat er beim Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Er verlangt, dass die Abschussbewilligung umgehend aufgehoben werde. Damit sollen die Wolfswelpen verschont werden.

Gemäss dem Verein sind bislang weder Menschen noch hinreichend geschützte Nutztiere durch das Rudel gefährdet worden. Ein Abschuss des geschützten Tieres sei damit unverhältnismässig, hiess es in der Mitteilung. Tiere zu schiessen, nur um ein Wachstum des Rudels zu verhindern, sei unzulässig.

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