Demnach lag sowohl im industriellen Sektor als auch in der Dienstleistungsbranche der Einkaufsmanagerindex für die Zeit von April bis Juni bei 52,1 Prozent und damit über der Wachstumsschwelle von 50 Prozent. Die Entwicklungen waren aber unterschiedlich.
In der Industrie war der Wert im ersten Quartal auf 45,5 Prozent gefallen. Nun setzte eine Erholung ein. Der industrielle Sektor produzierte gemäss den Angaben im zweiten Quartal deutlich mehr als im ersten. Positiv entwickelte sich auch der Auftragsbestand.
Um 1,1 Prozentpunkte gefallen ist dagegen der Index im Dienstleistungssektor. Die Dienstleister seien zwar seit eineinhalb Jahren ein zuverlässiger Wachstumsmotor, hiess es. Dessen Geschwindigkeit habe zuletzt aber abgenommen. So sei vor allem der Auftragseingang kleiner geworden.
Der Einkaufsmanagerindex wird durch eine Befragung von Unternehmen ermittelt. Er zeige an, wie sich die Wirtschaft voraussichtlich entwickeln werde, teilten SZKB und das Amt für Wirtschaft mit.