Im Sommer 2024 ist im Kanton Schwyz erstmals der Schädling vorgefunden worden. Damals wurden acht Exemplare im Naturschutzgebiet Sägel in der Gemeinde Arth nachgewiesen. Der Japankäfer wurde darauf mit der Ausbringung von Fadenwürmern bekämpft. Diese töten die Engerlinge des Käfers im Boden.
Zudem wurden im Gebiet Sägel in einem Umkreis von sechs Kilometern 52 Fallen aufgestellt. Am 22. Juli sei oberhalb von Steinerberg der erste Japankäfer des Jahres 2025 in einer solchen Falle nachgewiesen worden, teilte die Staatskanzlei mit.
Der Fundort liegt in einem Gebiet, in dem es wegen des letztjährigen Japankäferfundes bereits Einschränkungen gibt. Diese betreffen etwa das Grüngut und Gärtnereien. Zusätzliche Massnahmen seien nicht geplant, teilte die Staatskanzlei mit. Zudem handle es sich um einen Einzelfund. Ein Anlass für neue Einschränkungen bestehe nicht.
Der Japankäfer ist nach Angaben der Staatskanzlei ein invasiver Schädling mit beachtlichem Zerstörungspotenzial. Mit seinem metallisch-grünen Panzer und den auffälligen weiss behaarten Seitenstreifen erinnert er an den Maikäfer. Er sei aber deutlich agiler und schädlicher, hiess es in der Mitteilung.