Wie das kantonale Amt für Wald und Natur am Montag mitteilte, haben die Wildtierbestände zugenommen. Rehe, Hirsche und Gemsen fressen Knospen und Äste von Bäumen und richten so am Wald Schäden an.
Dies geht vor allem zu Lasten von jungen Bäumen und damit der Verjüngung des Waldes. Gefährdet wird damit auch das Ziel, dem wärmeren Klima angepasste Baumarten zu etablieren und damit zu sorgen, dass der Wald trotz Klimaerwärmung seine Funktionen weiterhin wahrnehmen kann.
Zwar soll auch über die Jagd der Wildtierbestand gesenkt werden. Für die Jägerschaft sei es aber herausfordernd, die erforderlichen Abschusszahlen zu erreichen, hiess es in der Mitteilung des Amts für Wald und Natur. Es sei deswegen unverzichtbar, die jungen Bäume auch mit Zäunen zu schützen, auch wenn dies eine teure und aufwendige Massnahme sei.