Grundversorgung
Schwyz will Praxisassistenz auch für Kinderärzte fördern

Im Kanton Schwyz sollen künftig nicht nur Hausärzte, sondern auch angehende Kinderärzte gefördert werden. Die Regierung beantragt dafür beim Kantonsparlament 1,6 Millionen Franken für ein erweitertes Praxisassistenzprogramm (PAP), wie die Staatskanzlei mitteilte.
Publiziert: 10:35 Uhr
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Die Schwyzer Regierung will neu auch Praxisassistenzstellen für Kinderärztinnen und Kinderärzte fördern. (Symbolbild)
Foto: SEBASTIAN GOLLNOW
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Das bisherige Praxisassistenzprogramm (PAP) ermöglicht Assistenzärzten in Allgemeiner Innerer Medizin eine Weiterbildung in Hausarztpraxen. Mit der Revision soll das Angebot ab 2026 auf Kinderarztpraxen ausgeweitet werden, so der Kanton. Zudem soll die Zahl der sechsmonatigen Stellen von derzeit fünf auf zehn pro Jahr erhöht werden.

Da an den Schwyzer Spitälern keine Kinderärzte ausgebildet werden, können künftig auch Assistenzärzte teilnehmen, die ausserhalb des Kantons angestellt sind. Ziel sei es, Nachwuchsmedizinerinnen und Nachwuchsmediziner für die haus- und kinderärztliche Grundversorgung zu gewinnen und sie längerfristig in der Region zu halten.

Die Kosten des erweiterten Programms belaufen sich laut Mitteilung vom Donnerstag auf jährlich rund 320'000 Franken, insgesamt 1,6 Millionen Franken über fünf Jahre. Gegenüber dem bisherigen Programm entspreche dies Mehrkosten in der Höhe von rund 147'000 Franken pro Jahr.

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