Die Ausstellung lädt die Besucherinnen und Besucher auf eine musikalische Entdeckungsreise ein. Sie zeige, wie der «Mythos Volksmusik» entstanden sei und immer wieder neu interpretiert werde, teilte das Schweizerische Nationalmuseum am Donnerstag in einem Communiqué mit.
Im Zentrum der Ausstellung stehen vier Instrumente: Schwyzerörgeli, Alphorn, Hackbrett und der Jodel. Zudem werden historische Exponate wie die 2500-teiligen «Nussbaumer»-Schwyzerörgelis oder die Haube eines Silvesterchlauses aus dem Appenzellerland gezeigt. Ferner werden Musiklegenden wie Klarinettist Kasimir Geisser, «Ländlerpapst» Wysel Gyr oder Alphornsolistin Lisa Stoll porträtiert.
Wer möchte, kann auf der Stubete-Bühne selbst spielen, jodeln oder tanzen, mit einfachen Anleitungen zum Mitmachen.
Die Ausstellung zeigt auch, wie unterschiedlich Volksmusik in den Regionen klingt, an Beispielen von Appenzell über Graubünden bis ins Tessin. Und wie aus einfacher Tanzmusik im Laufe der Zeit ein Stück nationaler Identität wurde, wie Kuratorin Sibylle Gerber in der Mitteilung ausführte.
Konzerte, Workshops, Führungen und ein spezieller Audioguide für Kinder runden die Ausstellung ab. Zudem können Besucherinnen und Besucher eigene Erinnerungen an Volksmusik beisteuern. Daraus soll die digitale Sammlung «Meine Volksmusik» entstehen.
Die Ausstellung «Volksmusik» dauert vom 14. Juni bis 3. Mai 2026.