Brauchtum
Museum in Schwyz widmet sich der Schweizer Volksmusik

Die neue Wechselausstellung «Volksmusik» im Schweizerischen Nationalmuseum in Schwyz zeigt ab dem 14. Juni die Vielfalt der Schweizer Volksmusik. Versprochen wird eine kulturhistorische Klangreise.
Publiziert: 12.06.2025 um 13:22 Uhr
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Die Ausstellung thematisiert unter anderem auch die regionale Vielfalt der Volksmusik anhand der Innerschweiz, Appenzell, Graubünden, Tessin und Romandie.
Foto: Schweizerisches Nationalmuseum
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Ausstellung lädt die Besucherinnen und Besucher auf eine musikalische Entdeckungsreise ein. Sie zeige, wie der «Mythos Volksmusik» entstanden sei und immer wieder neu interpretiert werde, teilte das Schweizerische Nationalmuseum am Donnerstag in einem Communiqué mit.

Im Zentrum der Ausstellung stehen vier Instrumente: Schwyzerörgeli, Alphorn, Hackbrett und der Jodel. Zudem werden historische Exponate wie die 2500-teiligen «Nussbaumer»-Schwyzerörgelis oder die Haube eines Silvesterchlauses aus dem Appenzellerland gezeigt. Ferner werden Musiklegenden wie Klarinettist Kasimir Geisser, «Ländlerpapst» Wysel Gyr oder Alphornsolistin Lisa Stoll porträtiert.

Wer möchte, kann auf der Stubete-Bühne selbst spielen, jodeln oder tanzen, mit einfachen Anleitungen zum Mitmachen.

Die Ausstellung zeigt auch, wie unterschiedlich Volksmusik in den Regionen klingt, an Beispielen von Appenzell über Graubünden bis ins Tessin. Und wie aus einfacher Tanzmusik im Laufe der Zeit ein Stück nationaler Identität wurde, wie Kuratorin Sibylle Gerber in der Mitteilung ausführte.

Konzerte, Workshops, Führungen und ein spezieller Audioguide für Kinder runden die Ausstellung ab. Zudem können Besucherinnen und Besucher eigene Erinnerungen an Volksmusik beisteuern. Daraus soll die digitale Sammlung «Meine Volksmusik» entstehen.

Die Ausstellung «Volksmusik» dauert vom 14. Juni bis 3. Mai 2026.

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