Die Jugendliche sei mit ihrer Schulklasse auf dem Schlittelweg von der Melchsee-Frutt Richtung Stöckalp gefahren, teilte die Kantonspolizei Obwalden am Samstag mit. Sie sei vom Weg abgekommen und einen Abhang hinunter gestürzt.
Die Schülerin befand sich alleine auf dem Schlitten und trug einen Velohelm. Sie habe sich beim Unfall schwere Kopfverletzungen zugezogen, teilte die Polizei mit.
Wieso die Schlittlerin vom Weg abkam, ist noch offen und wird von der Staatsanwaltschaft untersucht. Eine Kollision mit einem anderen Schlitten könne ausgeschlossen werden, teilte die Polizei mit.
Der Schlittelweg von der Melchsee-Frutt auf 1920 Meter via Cheselenfirst bis zur Stöckalp auf 1080 Meter ist rund acht Kilometer lang. (SDA/bih)
Rund 7000 Menschen verletzen sich jährlich beim Schlitteln. Albert Steffen (42) ist mehrfacher Schweizer Naturrodel-Meister. Er gibt in Grindelwald BE Schlittel- und Rodelkurse und sagt, worauf wir achten sollten.
Sich richtig anziehen
«Ich habe schon Touristen gesehen, die sich Bindenbeutel aus Hotel-WCs über die Schuhe gebunden haben, um beim Schlitteln trockene Füsse zu behalten. Bremsen kann man so natürlich nicht. Der wichtigste Sicherheitspunkt überhaupt: richtige Skisachen. Jacke, Hose, schneefeste Schuhe mit gutem Profil, schneedichte Handschuhe und zwingend ein Helm mit Skibrille – weil der Schnee bei rasantem Tempo aufspritzt.»
Richtig bremsen
«Oft strecken Schlittler ihre Beine durch und bremsen ausschliesslich mit den Fersen. Geraten sie in ein Schlagloch, verreisst es das Bein – guet Nacht! Die Füsse müssen vielmehr parallel zu den Kufen aufgesetzt sein, mit der gesamten Fusssohle. Dadurch stimmt auch der Winkel des Beins.»
Richtig sitzen
«Zum Glück sieht man sie nur selten: Irre, die ohne Helm kopfvoran und bäuchlings rodeln. Wie wollen die bremsen? Bäuchlings ist tabu.»
Richtig lenken
«Es gibt zehn Regeln, die allen klar sein sollten. Dazu zählen: Rücksicht auf andere nehmen, die Geschwindigkeit dem Fahrkönnen anpassen, Signale beachten und nie in der Mitte der Piste anhalten.
Rund 7000 Menschen verletzen sich jährlich beim Schlitteln. Albert Steffen (42) ist mehrfacher Schweizer Naturrodel-Meister. Er gibt in Grindelwald BE Schlittel- und Rodelkurse und sagt, worauf wir achten sollten.
Sich richtig anziehen
«Ich habe schon Touristen gesehen, die sich Bindenbeutel aus Hotel-WCs über die Schuhe gebunden haben, um beim Schlitteln trockene Füsse zu behalten. Bremsen kann man so natürlich nicht. Der wichtigste Sicherheitspunkt überhaupt: richtige Skisachen. Jacke, Hose, schneefeste Schuhe mit gutem Profil, schneedichte Handschuhe und zwingend ein Helm mit Skibrille – weil der Schnee bei rasantem Tempo aufspritzt.»
Richtig bremsen
«Oft strecken Schlittler ihre Beine durch und bremsen ausschliesslich mit den Fersen. Geraten sie in ein Schlagloch, verreisst es das Bein – guet Nacht! Die Füsse müssen vielmehr parallel zu den Kufen aufgesetzt sein, mit der gesamten Fusssohle. Dadurch stimmt auch der Winkel des Beins.»
Richtig sitzen
«Zum Glück sieht man sie nur selten: Irre, die ohne Helm kopfvoran und bäuchlings rodeln. Wie wollen die bremsen? Bäuchlings ist tabu.»
Richtig lenken
«Es gibt zehn Regeln, die allen klar sein sollten. Dazu zählen: Rücksicht auf andere nehmen, die Geschwindigkeit dem Fahrkönnen anpassen, Signale beachten und nie in der Mitte der Piste anhalten.