Polizei sucht mit Drohne
Häftling Qendrim A. flüchtete aus stehendem Auto

Seit drei Tagen ist der Zuger Häftling Qendrim A. (29) schon auf der Flucht. Obwohl die Polizei schon diverse Mittel auf der Suche eingesetzt hat, fehlt vom Flüchtigen jede Spur.
Publiziert: 26.03.2021 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2021 um 15:11 Uhr
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Der Häftling Qendrim A. ist seit Tagen auf der Flucht.
Foto: Kapo ZG

Seit Dienstag fehlt von Qendrim A.* jede Spur. Am Nachmittag um zirka 16 Uhr hat der 29-jährige Häftling der Strafanstalt Zug während eines externen Arbeitseinsatzes die Flucht ergriffen und konnte sich absetzen.

Sofort haben die Behörden eine Grossfahndung nach A. ausgelöst. Doch auch am Freitag blieb diese noch ohne Erfolg, wie die Zuger Polizei auf Anfrage von BLICK bestätigt. Der Mann sei mittlerweile auch international zur Verhaftung ausgeschrieben. «Gleichzeitig tätigt die Zuger Polizei Ermittlungen und Hintergrundabklärungen», sagt Sprecherin Judith Aklin.

Bei seiner Flucht musste A., der zahlreiche Einbruch- und Fahrzeugdiebstähle auf dem Kerbholz hat, keine Gewalt anwenden, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Der Häftling sass demnach mit einer Begleitperson im Auto auf dem Rückweg einer Brennholz-Auslieferung. An einer Kreuzung in der Zuger Innenstadt stürzte A. dann aus dem Fahrzeug und machte sich aus dem Staub.

Polizei sucht mit Hochdruck nach Häftling

Um A. doch noch zu schnappen, setzt die Polizei alle möglichen Mittel ein. «In diesem Fall kommt auch eine Drohne zum Einsatz. Weiter wurde die Zuger Polizei von einer Hundeführerin mit ihrem Personensuchhund der Luzerner Polizei unterstützt», sagt Judith Aklin weiter.

Die Polizei hofft weiter auch auf die Unterstützung der Bevölkerung. Qendrim A. wird als schlank und etwa 170 Zentimeter gross beschrieben. Zum Zeitpunkt der Flucht trug er graue Hosen, einen grünen Pullover, eine dunkelblaue Jacke und schwarze Schuhe. Er hat schwarze kurze Haare, einen Kinnbart und einen Schnauz.

Wer den Mann gesehen hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, umgehend den Polizeinotruf 117 zu wählen. Die Polizei weist zudem darauf hin, Gesuchten nicht anzusprechen und nicht zu versuchen, ihn anzuhalten. (cat)

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