Feueralarm am Zürichsee! In einer Bootswerft in Lachen SZ ist kurz nach Mitternacht ein Brand ausgebrochen. Die Kantonspolizei Schwyz forderte die Bevölkerung in Lachen auf, aufgrund des beissenden Rauchs und der Geruchsemissionen Türen und Fenster zu schliessen.
Diese Massnahme konnte nach Polizei-Angaben inzwischen aufgehoben werden. Messungen über mögliche Schadstoffe in der Luft seien negativ verlaufen, sagt Florian Grossmann, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz. Das Feuer konnte bis am Mittag gelöscht werden.
Ermittlungen eingeleitet
Durch den Brand seien rund zehn Boote, aber auch drei Autos und andere Gegenstände zerstört worden. Ein Kranführer, der unweit der Werft auf einer Baustelle arbeitete, wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung hospitalisiert. Der Mann konnte das Spital nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Die Höhe des Sachschadens könne noch nicht beziffert werden. Auch seien Ermittlungen dazu im Gang, wo der Brand ausgebrochen sei. Die Kantonspolizei wird dabei vom Forensischen Institut Zürich unterstützt.
Im Einsatz standen während der Nacht rund 180 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Lachen, Altendorf, Galgenen, Schübelbach, die Stützpunktfeuerwehren von Pfäffikon und Einsiedeln, der Seerettungsdienst Pfäffikon sowie das Amt für Umweltschutz.
Einige Kinder bekommen schulfrei
Trotz der Entwarnung durch die Polizei bleibt für einen Teil der Lachener Kinder ein Schulbesuch unzumutbar. Wie die Gemeinde auf ihrer Homepage schreibt, fällt der Unterricht für die Klassen in den Provisorien und im Seefeld aus.
Unterrichtet wird aber im Schulhaus 1936. Kinder, die nicht zu Hause betreut werden können, werden dort betreut. (SDA/noo)