Grund für die Anpassung sei eine «veränderte Zinssituation», wie die Staatskanzlei Obwalden am Mittwoch mitteilt. Es habe eine Trendwende von negativen zu positiven Zinssätzen hin stattgefunden. Des weiteren sei der Obwaldner Ausgleichszinssatz im Vergleich zu anderen Zentralschweizer Kantonen eher tief gewesen.
Die Erhöhung des Ausgleichszins finde zu Gunsten der Steuerzahlenden statt, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Für den Kanton führe das zu Mehrkosten von 330'000 Franken. Zuletzt wurde der Zinssatz 2020 angepasst. Damals wurde er von 0,25 auf 0,1 Prozent gesenkt.
Der Ausgleichszins komme zu Tragen, wenn zwischen der provisorischen und der definitiven Steuerberechnung eine Differenz bestehe. Wenn der einbezahlte Rechnungsbetrag höher ausfalle als der Definitive, falle dieser zu Gunsten der Steuerzahlenden aus. Ist er aber tiefer, gehe er zu Lasten der Steuerzahlenden.
(SDA)