Im Oktober 2018 wurde ein 41-jähriger Kosovare in Bilten (GL) Opfer einer schweren Gewalttat. Bei der brutalen Attacke schlug man ihm mit einem Werkzeugstiel auf den Kopf – er wurde schwer verletzt.
Ein 44-jähriger Mazedonier und sein 16-jähriger Sohn wurden kurz nach der Tat verhaftet, zwei weitere Männer waren flüchtig. Das Opfer der Gewalttat schwieg, was die Ermittlungen erschwerte.
In Belgien verhaftet
Die Polizei setzte dann auf internationale Hilfe: Sie veröffentlichten die Fotos der beiden flüchtigen Männer – mit Erfolg. Ende November seien in Belgien zwei Männer nach internationaler Fahndung identifiziert und verhaftet worden, bestätigt der zuständige Staatsanwaltschaft gegenüber der «Südostschweiz».
Aktuell werde das Auslieferungsgesuch der Schweiz durch die belgischen Behörden bearbeitet. Der genaue Tathergang, die Hintergründe und das Motiv der Tat werden nun ermittelt.
Der Mazedonier, der nur zwei Stunden nach der Angriff in Zürich verhaftet worden war, sei Mitte Dezember aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Sein 16-jähriger Sohn, der damals ebenfalls festgenommen worden war, war bereits einen Tag nach der Tat wieder auf freiem Fuss. (bra)