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Organisationen üben Kritik an Billettsteuer-Abschaffung in Luzern

Gegen die vom Luzerner Stadtrat beabsichtigte Abschaffung der Billettsteuer gibt es Kritik. In einer gemeinsamen Medienmitteilung fordern die IG Kultur Luzern und die Sportstadt Luzern eine «Nachfolgelösung für die Kultur- und Sportförderung» in der Stadt Luzern.
Publiziert: 20.03.2025 um 12:48 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2025 um 12:49 Uhr
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Das Publikum klatscht während eines Eröffnungskonzerts des Lucerne Festivals. (Archivaufnahme)
Foto: GAETAN BALLY
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mit der Billettsteuer wird ein beträchtlicher Teil der Kultur- und Sportförderung finanziert. Am 27. März wird das Luzerner Stadtparlament über die Abschaffung der Billettsteuer debattieren.

Es fehle ein Konzept, wie die Gelder ins ordentliche Budget fliessen oder mit den Förderfonds verfahren werde, teilten die beiden Organisationen am Donnerstag mit. Die IG Kultur Luzern befürchtet, dass kleinere Förderbeiträge wie die des FUKA-Fonds für Künstlerinnen und Künstler und Kulturschaffende wegfallen könnten. Die Sportstadt Luzern fürchtet Sparrunden, die Vereine betreffen könnten.

Es seien ein politisches Bekenntnis zur Kultur- und Sportszene sowie ein Plan für die neue Förderstruktur nötig, bevor die sogenannte «Lustbarkeitssteuer» abgeschafft werde. Andernfalls müssten 6,5 Millionen Franken im Budget verankert werden, um die Förderung sicherzustellen, teilten die Organisationen weiter mit.

2023 lieferten total 126 Veranstaltungen 6,2 Millionen Franken ab. Die zehn grösste Veranstaltungen zahlten daran 4,5 Millionen Franken, die 25 grössten insgesamt 5,5 Millionen Franken.

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