Hinweise aus der kantonalen Bodenüberwachung und Erfahrungen anderer Kantone zeigten, dass in städtischen Gebieten vereinzelt chemische Belastungen auftreten können, hiess es im Communiqué. So muss etwa das Areal des Abenteuerspielplatzes Teuflibach in Cham ZG wegen zu hoher Pfas-Werte saniert werden, wie im Frühling bekannt wurde.
Im Dezember werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern rund 20 Spielplätze untersucht, die aufgrund von Daten und Erfahrungswerten als potenziell belastet gelten. Betroffen seien vor allem Standorte in städtischen Gebieten mit historisch höherer Belastung durch «Industrie, Verkehr oder Heizungsanlagen», wie es hiess.
Die Untersuchungen erfolgen vorsorglich. Zwar bestehe kein «akuter Handlungsbedarf», doch der Kanton wolle mögliche Risiken früh erkennen und bei Bedarf schnell reagieren. Damit soll gemäss Mitteilung sichergestellt werden, dass Spielplätze, wo Kleinkinder besonders intensiv mit dem Boden in Kontakt kommen, sicher bleiben.
Die Resultate des Projekts sollen laut Staatskanzlei im ersten Quartal 2026 vorliegen und den Luzerner Gemeinden als Orientierung für eigene Abklärungen dienen.