Strassenverkehr
Wirtschaftsverbände fordern raschen Baustart für Bypass Luzern

Der Nidwaldner Gewerbeverband und Wirtschaftsverbände aus der Region fordern Gemeinden und Organisationen auf, ihre Einsprachen zum Bypass Luzern zurückzuziehen. Staus rund um die Verzweigung Lopper würden zum Standortproblem für die Wirtschaft, hiess es.
Publiziert: 10:08 Uhr
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Aktualisiert: 13:50 Uhr
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Die A2 in Kriens südlich von Luzern. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Staus rund um die Verzweigung Lopper auf den Autobahnen A2 und A8 nähmen weiter zu, hiess es in der Medienmitteilung am Montag. Besonders im Sommer komme der Verkehr oft zum Stillstand. Als Folge werde die Region Ob- und Nidwalden regelmässig von der Aussenwelt abgeschnitten. Das führe zu grossem «volkswirtschaftlichem Schaden in beiden Kantonen».

Firmen, die auf Fachkräfte aus Luzern, dem Mitteland und Zürich angewiesen seien, spürten die Auswirkungen, so die Wirtschaftsverbände.

«Die einzige Lösung» sehen die Verbände im raschen Baustart des Bypass Luzern. Damit soll die Zentralschweizer Verkehrsinfrastruktur entlastet und für die Zukunft fit gemacht werden. Gegen das Bauprojekt laufen Beschwerden, unter anderem von Gemeinden und Umweltorganisationen.

Es brauche Kompromisse und Zusammenarbeit über Gemeinde- und Verbandsgrenze hinaus, damit sich die Zentralschweiz als «wirtschaftlich starken Lebensraum» weiterentwickeln könne, wird Jonas Wieland, Präsident des Obwaldner Gewerbeverbands zitiert.

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