Darum gehts
- Weniger Buslinien wenden ab 2026 am Bahnhof Luzern
- Neue Doppelhaltekante entlang der Pilatusstrasse geplant
- Kosten für Änderungen: 3,8 Mio. Franken, plus 1,5 Mio. für Fahrleitung
Um den Bahnhofplatz zu entlasten und um mehr direkte Verbindungen zwischen den Aussenquartieren der Stadt Luzern zu schaffen, sollen auf den Fahrplanwechsel 2026 weniger Buslinien beim Bahnhof wenden. Die neuen Durchmesserlinien benötigen aber auch Perrons.
Das Projekt sehe eine neue Doppelhaltekante entlang der Pilatusstrasse in Richtung Kantonalbank vor, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit. Zusätzlich sollen die Perrons beim Torbogen neu organisiert werden.
Das Projekt ist bereits öffentlich aufgelegt worden. Einsprachen seien keine eingegangen, teilte der Regierungsrat mit. Die erforderliche Plangenehmigungsverfügung, sprich die Baugenehmigung, habe das Bundesamt für Verkehr am 23. Oktober 2025 erteilt.
Nicht in den 3,8 Millionen Franken enthalten sind die Kosten für die Änderungen an der Fahrleitung. Diese belaufen sich nach Angaben des Regierungsrats auf 1,5 Millionen Franken und werden vom städtischen Busunternehmen VBL AG übernommen. Der Bund dürfte sich mit 40 Prozent an den Kosten für die Perrons und die Fahrleitung beteiligen.