Darum gehts
- Luzerner Vorortsgemeinde prüft Fusion mit der Stadt Luzern
- Ein Bericht soll fundierte Diskussionen zur möglichen Fusion ermöglichen
- 2011 lehnte Ebikon die Fusion mit 70 Prozent Nein-Stimmen ab
Das Parlament der Luzerner Vorortsgemeinde hiess ein Postulat der Fraktion SP/Grüne zu dem Thema mit 16 zu 13 Stimmen gut, wie die Gemeinde Ebikon am Mittwoch mitteilte. Im Stadtparlament war eine Motion der Fraktionen SP/Juso, Grüne/Junge Grüne, Mitte und GLP erheblich erklärt worden.
Die Exekutiven der Stadt und der Gemeinde wurden damit beauftragt, einen Bericht auszuarbeiten, in dem die Auswirkungen einer möglichen Fusion dargelegt werden. Dieser Bericht soll die Grundlage für eine sachliche und fundierte Diskussion schaffen.
Die Stadt Luzern hatte per 2010 mit der Vorortsgemeinde Littau fusioniert. Fusionsabsichten hegte die Stadt auch mit Ebikon, doch lehnten dies dort 2011 die Stimmberechtigten mit einem Nein-Stimmenanteil von 70 Prozent ab. Auch Kriens, Adligenswil und Emmen sprachen sich 2011 und 2012 gegen ein Zusammengehen mit Luzern aus.