Für Emmen gelte bei Starts und Landungen dieser Aufklärungsdrohne jedoch eine Ausnahme, schrieb der Gemeinderat am Montag in einem Communiqué.
Die Emmer Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger (FDP) kritisiert in der Mitteilung die Ungleichbehandlung und moniert, die Gemeinde sei über diese Ausnahme weder von Armasuisse noch vom Flugplatzkommando informiert worden. Diese widerspreche der bisherigen transparenten Zusammenarbeit und habe in der Bevölkerung für «grosse Verunsicherung» gesorgt. Ein Zwischenfall mit einer Drohne in unmittelbarer Nähe zu Wohnquartieren könnte gravierende Folgen haben.
Der Emmer Gemeinderat fordert deshalb, die Ausnahmebewilligung für Emmen «umgehend aufzuheben». Nur ein einheitliches Verbot könne «Sicherheit gewährleisten», das «Vertrauen der Anwohnerschaft stärken» und die «Glaubwürdigkeit der behördlichen Auflagen wahren».