Immer häufiger bestellen Personen im Kanton Luzern Waffen aus dem Ausland – ohne eine nötige Bewilligung zu besitzen. Allein im März fingen Zollbeamte 46 Waffen ab und gaben sie an die Staatsanwaltschaft Luzern weiter. «Die Zunahme solcher Fälle ist massiv», schreibt die Staatsanwaltschaft Luzern in einer Mitteilung.
In 35 Fällen handelte es sich um Springmesser, in drei um Schmetterlingsmesser. Hinzu kommen fünf Schlagstöcke, zwei Schlagringe und eine SoftAir-Gun.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen 43 Besteller ein Verfahren eröffnet: Fünf Frauen und 38 Männer im Alter zwischen 14 und 78 Jahren – darunter drei Jugendliche. In den meisten Fällen bestellten sie die Waffen bei Billiganbietern in China oder Asien bestellt. Sie werden nun beschlagnahmt und vernichtet. (hah)